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Das zukünftige Öko-Faire Begegnungszentrum im Pastoralen Raum Unna- Fröndenberg- Holzwickede heisst: "LICHTWERK"

Von links: Anna-Maria Rakus (Projektgruppe), Gemeindereferent Janfelix Müller, Rainer Engel (Kirchenvorstand), Astrid Holzbeck (Pfarrgemeinderat), Pfarrer Paul Mandelow, Verwaltungsleiter Stefan Spallek, Dipl.-Ing. Barbara Weicken (Weicken Architekten), Ludwig Holzbeck (Kirchenvorstand), Daniel Pausewang (Weicken Architekten), Dipl.-Ing. Alexandra Oertel (Weicken Architekten).

 

Es war keine leichte Aufgabe, einen Namen für das neu entstehende öko-faire Begegnungszentrum im Pastoralen Raum Unna-Fröndenberg-Holzwickede zu finden.

Um eine breite Beteiligung möglich zu machen, wurde vor einigen Monaten eine Projektgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen Orten unseres Pastoralen Raumes gegründet. Einberufen wurde sie von den Mitgliedern des Pastoralverbundsrates (PV-Rat: Vorstände der Pfarrgemeinderäte - PGR, der Kirchenvorstände - KV, sowie Mitglieder des Pastoralteams).

Astrid Holzbeck (PGR St. Katharina, Unna), Judith Kuck-Bösing (PGR Heiliger Franziskus, Holzwickede), Klaus Bathen (KV, St. Marien, Fröndenberg), Karin Riedel (Christliches Klinikum Unna), Anna-Maria Rakus (Mitglied der Pilotgruppe zum Begegnungszentrum) und Janfelix Müller (Gemeindereferent) entwickelten in der Gruppe einen Fahrplan zur Namensfindung. Wichtiger Bestandteil darin: Alle interessierten Menschen hatten die Möglichkeit, einen Namensvorschlag einzureichen. Die Initiative stieß auf großes Interesse: Insgesamt wurden 68 Namen eingereicht, aus denen die Arbeitsgruppe drei Vorschläge für den PV-Rat zur Abstimmung vorlegen sollte.

In die Endauswahl schafften es die Namen „Himmel+Eden“, „Kleeblatt“ und „Lichtwerk“, erklärt Gemeindereferent Janfelix Müller.

Der PV-Rat stimmte schlussendlich für „Lichtwerk“.

Folgende Ideen zum „Lichtwerk“ überzeugte eine Mehrheit der Mitglieder:

  • Das Licht ist ein starkes religiöses/christliches Symbol mit vielen biblischen Bezügen
  • Die ersten Worte Gottes in der Bibel sind: „Es werde Licht.“ (Gen 1,3) So wird direkt der Bezug zur Schöpfung deutlich.
  • Das Bild von Jesus als dem Licht der Welt (Joh 8,12) ist Geschenk und Auftrag zugleich: Menschen, die im Begegnungszentrum ein- und ausgehen, sollen „Licht“ erfahren und „Licht“ für andere sein; jede/r kann Licht bringen! → Das schließt Werke aus Nächstenliebe und Bewahren der Schöpfung ein.
  • „Licht“ ist das Ostersymbol schlechthin → Auferstehung als urchristliche Hoffnung auf das Überwinden von Tod durch die Liebe Gottes
  • Licht gilt auch säkular als positives Symbol für etwas Gutes.
  • Das Begegnungszentrum soll nach seinem Umbau durch viele Glasfronten lichtdurchflutet sein. Damit wird aber nicht nur der Innenraum erhellt, sondern auch der Einblick von außen ermöglicht → Licht schafft Offenheit und Transparenz
  • Das Licht, das uns am Leben hält: die Sonne → Solar
  • „Werk“ bedeutet, etwas zu schaffen und zu gestalten. Es spricht somit von Veränderung und Transformation.
  • Das „Werk“ drückt außerdem ideell aus, Visionen und Werte zu leben und diese in die Tat umzusetzen → Somit hat das Wort einen Bezug zum „Bebaue und Behüte“ im zweiten Schöpfungsbericht.
  • Das Wort „Werk“ wird gerne als Name für Zentren benutzt, die einen Wandel vollzogen haben, z.B. von Industrie zu Kultur, z.B. „E-Werk“ oder „Werkhof“, ist daher zeitgemäß.
  • Der Name bietet somit viele christliche Assoziationen und Perspektiven und verbindet sich mit Bedeutungen über diesen Horizont hinaus.

Somit hoffen wir, dass das Lichtwerk in Unna, der Stadt der Lichtkunst, zukünftig ein weiterer heller, freundlicher Ort der Begegnung von Menschen sein wird. Wir hoffen für alle, dass sie hier wertvolle, inspirierende Momente erleben, ob als aktiv Engagierte/r oder als Besucher/in.

Der Umbau des „Lichtwerks“ in der Unnaer Stadtmitte inklusiv energetischer Sanierung startet in Kürze. Alle notwendigen Beschlüsse und Bauverträge liegen nun im Erzbischöflichen Generalvikariat zur kichenaufsichtlichen Genehmigung vor.

„Ich bin überzeugt, dass dieses Gebäude einen absoluten Mehrwert und ein breites Angebot für alle Menschen unseres Pastoralen Raumes und über diese Grenzen hinaus schaffen wird“, erklärt der zuständige Verwaltungsleiter Stefan Spallek.